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Als Jude und Sozialist verließ Stein unter dem Druck der Nazis 1933 seine Heimatstadt und schuf in Paris und New York ein bedeutendes Werk der Straßen- und Porträtfotografie. An beiden Orten verfolgte Stein mit einem besonderen Gespür für den entscheidenden Augenblick und die spannungsvolle Bildgestaltung einen eigenständigen fotografischen Weg. Die kleine Werkauswahl wirft ein Schlaglicht auf sein vielgestaltiges Schaffen, das die zwiespältigen Erfahrungen der Moderne mit hohem künstlerischem Formbewusstsein reflektiert.
Ab dem 28. April wird das Stadtmuseum Dresden Fred Stein in einer umfassenden biographischen Retrospektive würdigen.
Fred Stein. Dresden – Paris – New York