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Die Auswahl aus den Beständen des Dresdner Kupferstich-Kabinetts, der Stiftung G. und A. Gercken sowie aus der Staatlichen Graphischen Sammlung München wird zeigen, wie sich Georg Baselitz zu Beginn der 1960er-Jahre bewusst von der ungegenständlichen abstrakten Malerei abgrenzte. Nicht nur mit den gewählten Bildthemen stellte er sich gegen den damals vorherrschenden künstlerischen Zeitgeist, auch hinsichtlich der von ihm bevorzugten klassischen druckgrafischen Techniken ging er eigene Wege: Während in den 1960er-Jahren mit Sieb- und Offsetdruck in hohen Auflagen eine neue Ära in der Reproduktionsgrafik begann, lehnte Baselitz solche Massenvervielfältigung aufgrund der mangelnden Originalität ab. Stattdessen experimentierte er mit Zustandsdrucken und produzierte kleinere Auflagen, die er mitunter nach dem Abzug noch individuell bearbeitete.