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Sie erlaubte ihm eine Visualisierung komplexer Beziehungen zwischen Individuum und Gesellschaft, von politischen Systemen und Situationen. Nach jahrelangen Repressalien erfolgte 1980 Pencks Ausbürgerung und Übersiedlung in den Westen.
Unabhängig von den Bewertungen der herrschenden Kulturpolitik der SED wurde seit 1965 im Stillen und auf konspirativem Wege ohne offizielle Ankaufsmittel im Kupferstich-Kabinett eine bedeutende Penck-Sammlung zusammengetragen. Eine konzentrierte Auswahl aus diesem reichen und vielschichtigen Bestand an Werken des Künstlers soll einen Einblick in Pencks komplexe Bildwelt eröffnen.