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Ralf Winkler – A.R. Penck. Welterfahrung und Bildsprache

A.R. Penck, der unter dem bürgerlichen Namen Ralf Winkler 1939 in Dresden geboren wurde und am 2. Mai 2017 in Zürich verstarb, gilt heute als einer der bekanntesten Künstler Deutschlands. Nach mehrfachen Ablehnungen an den Dresdner und Ostberliner Kunsthochschulen entwickelte er Anfang der 1960er Jahre außerhalb des staatlich geförderten Kunstbetriebs der DDR eine unverwechselbare, zeichenhaft-abstrakte Bildsprache. 

  • Laufzeit 13.12.2017—19.03.2018

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Sie erlaubte ihm eine Visualisierung komplexer Beziehungen zwischen Individuum und Gesellschaft, von politischen Systemen und Situationen. Nach jahrelangen Repressalien erfolgte 1980 Pencks Ausbürgerung und Übersiedlung in den Westen.

Unabhängig von den Bewertungen der herrschenden Kulturpolitik der SED wurde seit 1965 im Stillen und auf konspirativem Wege ohne offizielle Ankaufsmittel im Kupferstich-Kabinett eine bedeutende Penck-Sammlung zusammengetragen. Eine konzentrierte Auswahl aus diesem reichen und vielschichtigen Bestand an Werken des Künstlers soll einen Einblick in Pencks komplexe Bildwelt eröffnen.

Zeichnung mit Strichmännchen
© VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Foto: Andreas Diesend
A.R. Penck, O.T. (nach einem Gemälde von 1961), 1975

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