Roter Berg vor blauem Himmel mit weißem Wind.
© Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Herbert Boswank

Japan auf Papier in Dresden

Utamaro, Hokusai, Hiroshige und die Grafik der Moderne

Schon seit der Zeit Augusts des Starken fand japanische Kunst Eingang in die Sammlung des Dresdner Kupferstich-Kabinetts. „Japan auf Papier in Dresden“ zeigt ausgewählte, darunter bisher nie gezeigte Arbeiten aus dem heute über 10.000 Objekte umfassenden Bestand. Darunter sind ikonische Werke der berühmtesten Holzschnittkünstler des 18. und 19. Jahrhunderts: Kitagawa Utamaro, Katsushika Hokusai und Utagawa Hiroshige.

  • Laufzeit 26.06.2026—20.09.2026
  • Öffnungszeiten täglich 10—17 Uhr, Dienstag geschlossen

Japan auf Papier in Dresden.

Dresden avancierte um 1900 zu einem der ersten deutschen Zentren des sogenannten Japonismus. So war der Ausbau der internationalen Moderne, besonders auch aus Japan, ein zentrales Anliegen des Museums. Die bedeutendste Objektgruppe bilden etwa 300 japanische Farbholzschnitte und Bücher, die um 1900 erworben wurden. Auf diese Zeit geht auch die ehemalige „Vorbildsammlung“ der Kunstgewerbeschule zurück, die Studienmaterial für die Ausbildung bereitstellte. Dieses umfangreiche Konvolut wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zum Großteil vom Kupferstich-Kabinett übernommen. Die japanische Grafik macht damit den Großteil des heute im Kupferstich-Kabinett bewahrten Bestandes an Kunstwerken aus Japan aus. 

Zwei Frauen in Kimonos.
© Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto; Herbert Boswank
Kitagawa Utamaro I: Serie: Modelle junger Frauen mit Nebelgeweben (kasumiori musume hinagata 霞織娘雛形), Blatt: Bambusjalousie (sudare no kage すだれのかげ), um 1795, Farbholzschnitt

Japan auf Papier in Dresden

Das Publikum ist eingeladen die Arbeiten in Gegenüberstellung mit rund 40 Arbeiten u. a. von Henri de Toulouse-Lautrec, Edvard Munch, James McNeill Whistler, Mary Cassatt oder auch dem nach Japan gereisten Emil Orlik zu entdecken. 

In Vorbereitung der Ausstellung wurde der Bestand über zehn Jahren gemeinsam mit Forschungspartnern aus Japan und der Schweiz digitalisiert, erforscht und restauriert. 

Frau in schwarzem Kimono bückt sich über einen Waschzuber, eine Kanne in der Hand.
© Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Herbert Boskwank
Henri de Toulouse-Lautrec: Elles. Femme au tub, 1896, Lithografie

Kooperationspartner

Prof. em. Dr. Hans Bjarne Thomsen, Zürich
Prof. Dr. Ryo Akama, Ritsumeikan Universität, Kyoto 
Dr. Masaki Utsunomiya, Director Shubi Co., Ltd., Kyoto

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