Japan auf Papier in Dresden.
Dresden avancierte um 1900 zu einem der ersten deutschen Zentren des sogenannten Japonismus. So war der Ausbau der internationalen Moderne, besonders auch aus Japan, ein zentrales Anliegen des Museums. Die bedeutendste Objektgruppe bilden etwa 300 japanische Farbholzschnitte und Bücher, die um 1900 erworben wurden. Auf diese Zeit geht auch die ehemalige „Vorbildsammlung“ der Kunstgewerbeschule zurück, die Studienmaterial für die Ausbildung bereitstellte. Dieses umfangreiche Konvolut wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zum Großteil vom Kupferstich-Kabinett übernommen. Die japanische Grafik macht damit den Großteil des heute im Kupferstich-Kabinett bewahrten Bestandes an Kunstwerken aus Japan aus.




