Absatz 1
Heute ist die Tinte in den kleinen Glasfässchen in seinem Atelier längst eingetrocknet. Doch abgesehen davon haben seine Wohn- und Arbeitsräume in der Dresdner Calberlastraße 2 im Stadtteil Loschwitz sich seit seinem Tod nur wenig verändert: Neben unzähligen illustrierten Büchern und Hegenbarths Malutensilien steht sein Arbeitstisch mit Blick auf den Elbhang, Es war seine Witwe Johanna Hegenbarth, die das Haus samt Nachlass dem Kupferstich-Kabinett vererbte – mit der Auflage, es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.