Josef Hegenbarth, Illustration zu „Till Eulenspiegel. Ein Volksbuch“, 1941
© SKD, Foto: Herbert Boswank

ANTIHELDEN. Narren auf Papier

Zum Jahresthema der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden „Einsamkeit und Empathie“ richtet die Ausstellung im Josef-Hegenbarth-Archiv den Blick auf die Figur des Narren. Der Narr lässt uns lachen, nicht nur über Scherze und Schwänke, die er zur Belustigung und zum Zeitvertreib darbietet, sondern auch, weil er uns einen Spiegel über unsere eigenen Unzulänglichkeiten vorhält.

  • Laufzeit 30.05.2021—24.04.2022

Ausstellungsansicht

Raum mit Zeichnungen an den Wänden
© SKD, Foto: Andreas Diesend
Ausstellungsansicht "ANTIHELDEN", Mai 2021

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Der Narr verkörpert Freiheit und Unvollkommenheit ebenso wie Ungehorsam und löst Sehnsüchte in uns nach einem unangepassten Blick auf die Welt aus. Insofern ist er seinem Gegenüber innigst verbunden, hilft über Einsamkeit hinweg, regt zur Reflexion an, lässt mitfühlen und verstehen.

Den Auftakt der Schau bilden Hegenbarths Illustrationen zu Till Eulenspiegel und Don Quijote. Diesen werden Narrendarstellungen seit dem 16. Jahrhundert aus den Beständen des Kupferstich-Kabinetts, der Schenkung Sammlung Hoffmann und des Archivs der Avantgarden gegenübergestellt.

© SKD, Foto: Herbert Boswank
Josef Hegenbarth, Illustration zu „Till Eulenspiegel. Ein Volksbuch“, 1941 Pinselzeichnung, Kupferstich-Kabinett

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Werke u. a.  von Francisco de Goya, Joseph Beuys, Charlie Chaplin, Pablo Picasso sowie Arbeiten der beiden Absolvent*innen der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Alexander Endrullat und Diana Ludzay, verdeutlichen die Faszination, Fülle und Gültigkeit des Narrenmotivs bis heute.

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