1945 aus Böhmisch Kamnitz
1945 aus Böhmisch Kamnitz nach Dresden zurückgekehrt, erhielt der über 60-jährige Hegenbarth zunächst eine Anstellung an der Hochschule für Werkkunst unter dem Rektorat von Will Grohmann. Er wechselte dann an die Akademie der bildenden Künste und gehörte, als diese am 17. April 1947 wieder ihren Lehrbetrieb aufnahm, zu den Professoren der ersten Stunde. Eine der Studierenden, die die ersten Nachkriegssemester miterlebte, war die aus dem erzgebirgischen Stollberg stammende und heute in Baden-Württemberg lebende Traute Gruner. Unter ihrem Geburtsnamen Schäfer war sie die einzige Frau, die das Meisterschülerstudium bei Josef Hegenbarth absolvierte.