![Anja Bohnhof & Karen Weinert, Josef-Hegenbarth-Archiv, Dresden, 2010 Blick in ein leeres Zimmer](/fileadmin/_processed_/3/0/csm_bohnhof_weinert_hegenbarth_0fce0580bc.jpg 350w,/fileadmin/_processed_/3/0/csm_bohnhof_weinert_hegenbarth_08456a71d7.jpg 480w,/fileadmin/_processed_/3/0/csm_bohnhof_weinert_hegenbarth_9196571acf.jpg 769w,/fileadmin/_processed_/3/0/csm_bohnhof_weinert_hegenbarth_712cc88877.jpg 992w,/fileadmin/_processed_/3/0/csm_bohnhof_weinert_hegenbarth_ca502db024.jpg 1200w,/fileadmin/_processed_/3/0/csm_bohnhof_weinert_hegenbarth_9c7313789c.jpg 1500w,/fileadmin/_processed_/3/0/csm_bohnhof_weinert_hegenbarth_5f6db5c5f1.jpg 1920w,/fileadmin/_processed_/3/0/csm_bohnhof_weinert_hegenbarth_7015e5df40.jpg 2560w)
Abwesenheitsnotizen. Fotografien von Anja Bohnhof & Karen Weinert
Die Künstlerinnen Anja Bohnhof und Karen Weinert untersuchen in ihrer im Jahr 2004 begonnenen und bislang knapp 20 Fotografien umfassenden Gemeinschaftsarbeit „Abwesenheitsnotizen“ die Wirkung ehemaliger Wohn- und Wirkungsstätten historisch bedeutender Persönlichkeiten, die heute als Museen fungieren. Die Inszenierung von Räumen wie dem Arbeitszimmer Bertolt Brechts in Berlin oder Albert Einsteins in Caputh als authentische Orte basiert auf deren Wohneinrichtung, die sich entweder im Original überliefert hat, detailgetreu rekonstruiert wurde oder aber mit dem der jeweiligen Epoche entsprechenden Mobiliar imitiert wird.
- Ausstellungsort Josef-Hegenbarth-Archiv
- Laufzeit 07.06.2010—23.09.2010
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Bohnhof und Weinert leeren diese Räume und dokumentieren den temporären Zustand in einer Fotografie. Die Bilder der nackten Räume werfen Fragen nach dem Verbleib einer Aura auf, wenn keine Möbel oder persönlichen Gegenstände suggerieren, dass der Wissenschaftler, der Maler oder die Schriftstellerin eben noch im Zimmer gewesen sein könnte. Was erzählt ein leerer Raum über seine ehemaligen Bewohner, wenn der Blick auf Elemente der heutigen Zeit freigegeben wird – auf Heizkörper, Sicherheitssysteme, Steckdosen und Hinweisschilder? Vielleicht ist es gerade die Leere, die die Imaginationskraft der Besucher stärker als das intakte Interieur fordert und so die „Abwesenden“ anwesend werden lässt.
Teil der Ausstellung im Josef-Hegenbarth-Archiv wird eine Aufnahme vom Atelier des Graphikers, Malers und Illustrators Hegenbarth sein, der von 1921 bis 1962 im Haus in der Calberlastraße 2 in Loschwitz lebte und arbeitete.
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