Federzeichnung von hohen Felsenklippen
© SKD, Foto: Herbert Boswank

Zeichnen im Zeitalter Bruegels. Niederländische Zeichnungen des 16. Jahrhunderts

Das Kupferstich-Kabinett verfügt über einen einmaligen Bestand niederländischer Zeichnungen des 16. Jahrhunderts, der in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt in den letzten Jahren neu bearbeitet wurde. Die reiche Sammlung  ermöglichte es, eine Typologie der Zeichnung des 16. Jahrhunderts zu erarbeiten, die in einer umfassenden Publikation ausführlich besprochen wird. Die hundert Meisterwerke der Sammlung sind nun in einer Sonderausstellung zu sehen, darunter der Gänsehirt Pieter Bruegel d. Ä., Landschaften von Roelant Savery, Werke von Frans Floris, Aertgen van Leyden und Hendrik Goltzius. Ebenso sind Maarten van Heemskerck, Jacob de Gheyn II, Jan Gossaert, Quentijn Massys, Dirck de Vries, Hieronymus Cock, Barent von Orley, Hendrik Vroom, Jan de Beer und andere Meister vertreten.

  • Laufzeit 04.11.2011—22.01.2012

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Eine Rarität ist eine sogenannte Fischleimpause, ein Vorläufer des Pauspapiers, mit der Motive kopiert wurden.

In der Dresdner Sammlung ist die Zeichenkunst des 16. Jahrhunderts mit allen wichtigen Bereichen vertreten, da ihr Grundstock auf die etwa 10.000 Werke umfassende Sammlung des Leipziger Ratsherrn Gottfried Wagner (1652−1725) zurückgeht, die bereits im Jahr 1728 nach Dresden kam. 

Kopfporträt einer lächelnden Frau
© SKD, Foto: Herbert Boswank
Hendrick Goltzius, Kopf einer lächelnden Frau Rötel, 191 x 150 mm

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